Optimales Trainerwissen
- Artikel-Nr.: Buch-079
- Autor: Wolfgang Friedrich
- Format: 228 Seiten, 100 Abbildungen, DIN A4, Broschur
Sporttheorie und Sportpraxis für Trainer und Übungsleiter
Optimales Trainerwissen: Anforderungen an Trainer steigen weiter und werden komplexer
Auch die Großen haben einmal klein angefangen: Was für Trainer im Spitzensport gilt, gilt in gleicher Weise auch für Trainer von Hobbysportlern. Die Anforderungen an einen Trainer sind sehr zahlreich und komplex. Neben dem sportartspezifischen Wissen muss der Trainer auch über Kenntnisse im sportartübergreifenden Bereich verfügen. Die Tätigkeitsfelder haben sich in vielen Bereichen der Sportwissenschaft und Sportmedizin enorm erweitert und ausdifferenziert. Zu diesen zählen als Trainer unter anderem die Trainingssteuerung, die Betreuung, Beratung und Fürsorge für die Sportler, Fortbildung und Weiterbildung sowie die Fähigkeit zu lehren. Ebenso bestimmend sind Fachkompetenz und Methodenkompetenz sowie Sozialkompetenz.
Trainerwissen für die erfolgreiche Planung, Organisation und Durchführung
In diesem Buch „Optimales Trainerwissen“ vermittelt Autor Dr. Wolfgang Friedrich – aufbauend auf seiner langjährigen Erfahrung als Sportstudienleiter – dieses Wissen, um sportartübergreifend Training erfolgreich planen, organisieren und durchführen zu können. Verständlich und kompakt bringt er dem Leser die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse aus den Bereichen Sportbiologie, Trainingslehre und Sportmedizin nahe. Berücksichtigt werden dabei sowohl der Breiten- und Gesundheitssport als auch der Leistungssport. Zahlreiche Praxisbeispiele und Übungsaufgaben motivieren zur aktiven Arbeit mit dem Buch und ermöglichen eine selbstständige und optimale Erarbeitung der Thematik.
Der Autor - Optimales Trainerwissen
Dr. Wolfgang Friedrich ist Magister der Sportbiologie und Sportwissenschaft und Diplom-Sportlehrer. Er lehrt als Studienleiter des Württembergischen Landessportbundes (WLSB) in der Traineraus- und -weiterbildung an der Landessportschule Albstadt.
In den Jahren 2006 bis 2011 war er zudem als Dozent für den Bereich Sport und Ernährung an der Elite-Universität Konstanz tätig. Er war Tischtennis-Leistungssportler, hat selbst Bundesliga gespielt, ist im Besitz der DTTB Bundesligatrainer-Lizenz und war fast 20 Jahre im Lehrausschuss des DTTB für den Bereich der Traineraus- und Fortbildung zuständig.
Neben seinem großen Fachwissen verfügt er über viel praktische Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Sporttrainern und Sportprofis sowie ambitionierten Breitensportlern.
Aus dem Inhalt - Optimales Trainerwissen
Vorwort
1 Der gute Trainer
1.1 Kompetenzen eines Trainers bzw. Übungsleiters
1.1.1 Fachkompetenz
1.1.2 Sozialkompetenz
1.1.3 Methoden- und Organisationskompetenz
1.1.4 Personale Kompetenz
1.2 Trainer im Kinder- und Jugendbereich
1.3 Zum Verhalten der Kinder und Jugendlichen im Training
1.4 Das richtige Maß finden
1.5 Grundsätzliche Überlegungen
1.6 Problematisches Trainerverhalten im Kinder- und Jugendtraining
1.7 Was sollte man im Umgang mit Jugendlichen beachten?
1.8 Zusammenfassung
2 Theorie und Methodik des Trainings und Trainierens
2.1 Sportliche Leistungsfähigkeit
2.2 Langfristige Trainingsplanung
2.2.1 Allgemeine Grundausbildung
2.2.2 Nachwuchstraining
2.2.3 Hochleistungstraining
2.3 Zusammenfassung
3 Allgemeine Gesetzmäßigkeiten des Trainings und Trainingsprinzipien
3.1 Allgemeine Gesetzmäßigkeiten des Trainings
3.1.1 Qualitätsgesetz (physiologisches Gesetz)
3.1.2 Reizschwellengesetz
3.1.3 Gesetz der Anpassungsfestigkeit
3.1.4 Gesetz der Homöostase und Superkompensation
3.1.5 Gesetz zum Verlauf der Leistungsentwicklung
3.1.6 Gesetz der Trainierbarkeit
3.2 Trainingsprinzipien
3.2.1 Übergeordnetes Leitprinzip: Prinzip der Entwicklungs- und Gesundheitsförderung
3.2.2 Prinzip der progressiven Belastungssteigerung
3.2.3 Prinzip der Variation der Trainingsbelastung
3.2.4 Prinzip der Wiederholung und Kontinuität
3.2.5 Prinzip der Periodisierung und Zyklisierung
3.2.6 Prinzip der zunehmenden Spezialisierung
4 Sportbiologie
4.1 Aktiver Bewegungsapparat, Muskulatur und Energiebereitstellung
4.1.1 Arten des Muskelgewebes und Aufbau des Skelettmuskelgewebes
4.2 Energiebereitstellung im Muskel
4.2.1 Anaerobe Energiegewinnung
4.2.2 Aerobe und anaerobe Schwelle
4.2.3 Aerobe Energiegewinnung
4.3 Bedeutung in der Praxis
4.4 Muskelkater
4.5 Herz-Kreislauf-System und sportliches Training
4.5.1 Anatomisch-physiologische Grundlagen zum Aufbau und zur Funktion des Herzens
4.5.2 Kenngrößen der Herzfunktion
4.5.3 Anpassungserscheinungen des Herz-Kreislauf-Systems an Ausdauerbelastungen
4.5.4 Bedeutung der Pulsfrequenzkontrolle
4.6 Blut
4.6.1 Funktionen
4.6.2 Zusammensetzung
4.6.3 Blutzellen
4.6.4 Plasma
4.6.5 Anpassungserscheinungen an körperliche Belastungen
4.7 Blutdruck
4.7.1 Gefäßsystem
4.7.2 Anpassungserscheinungen an sportliche Belastungen
4.8 Atmung und sportliche Belastung
4.8.1 Lungenvolumina
4.8.2 Verhalten bei körperlicher Belastung
4.9 Passiver Bewegungsapparat und sportliches Training
4.9.1 Gelenke und ihre Bedeutung für den Sportler
4.9.2 Kniegelenk
4.9.3 Sprunggelenke
4.9.4 Wirbelsäule
4.9.5 Schultergelenk
5 Ausdauertraining
5.1 Ausdauerarten
5.2 Grundlagenausdauer
5.2.1 Bedeutung der Grundlagenausdauer
5.2.2 Azyklische Spielausdauer
5.3 Sportmedizinische Grundlagen des Ausdauertrainings
5.3.1 Maximales Sauerstoffaufnahmevermögen
5.3.2 Ermüdung
5.3.3 Übertraining
5.3.4 Regeneration
5.4 Ausdauertraining – Kurzcharakteristik von Ausdauersportarten
5.5 Methodik des Ausdauertrainings
5.5.1 Intensitätsbestimmung
5.5.2 Laktatschwellenkonzepte
5.5.3 Ausdauertrainingsbereiche – abgeleitet von der maximalen Herzfrequenz
5.5.4 Ausdauertraining nach der Karvonen-Formel
5.5.5 Minimaltrainingsprogramme
5.6 Praxisbeispiele zum Ausdauertraining
5.6.1 Trainingsplan für einen 12-Minuten-Lauf
5.6.2 Trainingsplan für einen 30-Minuten-Lauf
5.7 Zusammenfassung
5.8 Methodik des Ausdauertrainings
5.9 »Klassische« Methoden der Belastungssteuerung im Konditionstraining
5.9.1 Dauermethode
5.9.2 Wiederholungsmethode
5.9.3 Intervallmethode
6 Krafttraining
6.1 Bedeutung der Kraft
6.1.1 Trainierbarkeit der Kraft
6.1.2 Kraft bestimmende Faktoren
6.2 Maximalkraft
6.2.1 Trainingsmittel zur Verbesserung der Maximalkraft
6.2.2 Pyramidentraining
6.2.3 Circuittraining
6.3 Kraftausdauer
6.3.1 Training der Kraftausdauer
6.4 Schnellkraft
6.4.1 Training der Schnellkraft
6.5 Reaktivkraft
6.6 Zusammenhang der Kraft mit anderen motorischen Hauptbeanspruchungsformen
6.7 Allround-Krafttrainingsprogramm in einem Fitnessstudio
6.8 Krafttraining nach dem subjektiven Belastungsempfinden
6.8.1 Praktische Umsetzung im Krafttraining
7 Schnelligkeitstraining
7.1 Sportbiologische Grundlagen der Schnelligkeit
7.2 Aktionsschnelligkeit (Bewegungsschnelligkeit)
7.2.1 Azyklische Aktionsschnelligkeit
7.2.2 Zyklische Aktionsschnelligkeit
7.2.3 Antrittsschnelligkeit
7.3 Belastungsgefüge im Schnelligkeitstraining
7.4 Schnelligkeitsausdauer
7.5 Handlungsschnelligkeit
7.6 Reaktionsschnelligkeit
7.7 Training der Schnelligkeit
7.7.1 Wiederholungsmethode
7.7.2 Motorische Hauptbeanspruchungsformen und Schnelligkeit
7.8 Schnelligkeitstraining im Kindes- und Jugendalter
8 Beweglichkeitstraining und Dehnung
8.1 Was ist eine »normale« Beweglichkeit?
8.2 Wirkungen von Dehnen
8.3 Ruhespannung und Muskellänge
8.4 Maximalkraft und Schnellkraft
8.5 Verletzungsvorbeugung
8.6 Dehnmethoden
8.6.1 Statisches Dehnen (Static Stretching; SS)
8.6.2 Dynamisches Dehnen (Dynamic Stretching; DS)
8.6.3 Anspannen – Entspannen – Dehnen (Contract Relax; CR)
8.6.4 Agonistische Kontraktion und Dehnen (Agonist Contract; AC)
8.6.5 Anspannen-Entspannen-Agonistische Kontraktion und Dehnen(CR-AC)
8.7 Empfehlungen für die Praxis
9 Koordinationstraining
9.1 Koordinative Fähigkeiten
9.1.1 Orientierungsfähigkeit 9.1.2 Differenzierungsfähigkeit
9.1.3 Kopplungsfähigkeit
9.1.4 Gleichgewichtsfähigkeit
9.1.5 Rhythmisierungsfähigkeit
9.1.6 Reaktionsfähigkeit
9.1.7 Umstellungsfähigkeit
9.1.8 Antizipation
9.2 Analysemodell nach Neumaier
9.2.1 Optischer Analysator
9.2.2 Akustischer Analysator
9.2.3 Kinästhetischer Analysator
9.2.4 Vestibulärer Analysator
9.2.5 Taktiler Analysator
9.2.6 Trainingsmethodische Konsequenzen
9.3 Entwicklung der Koordination vom frühen Schulkindalter bis ins Seniorenalter
9.4 Methodische Grundsätze und methodische Maßnahmen im Koordinationstraining
9.4.1 Maßnahmen zur Variation der Bewegungsausführung
9.4.2 Maßnahmen zur Variation der Übungsbedingungen
9.5 Koordination im Gesundheitssport
9.6 Koordination im Bewegungslernen/Techniktraining
9.7 Risiken und Gefahren des Koordinationstrainings
10 Training im Freizeitsport – Fitnesstraining
10.1 Ziele und Inhalte des Fitnesstrainings
10.2 Gestaltung des Fitnesstrainings
10.3 Methodik des Ausdauertrainings im Fitnessbereich
10.4 Krafttraining und Fitness
10.5 Beweglichkeitstraining und Fitness
10.6 Ernährung und Fitnesstraining
11 Gesundheitssport
11.1 Zugänge zum Gesundheitssport
11.2 Gesundheitskonzepte
11.2.1 Bindungsmodell
11.2.2 Salutogenesemodell 11.2.3 Bewältigungsmodell
11.2.4 Risikofaktorenmodell
11.3 Gesundheits-ABC der Sportarten
11.4 Geeignete Sportarten bei Bluthochdruck
12 Aufwärmen im Sport
12.1 Ziele im allgemeinen Aufwärmen
12.2 Ziele im speziellen Aufwärmen
13 Sport und Ernährung
13.1 Besondere Bedingungen des Sports
13.2 Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt
13.2.1 Thermoregulation
13.2.2 Zusammenhang zwischen Flüssigkeitsverlust und Leistungsfähigkeit
13.2.3 Trinken während sportlicher Belastung
13.2.4 Ausgewählte Getränke im Überblick
13.3 Feste Nahrung
13.3.1 Kohlenhydrate
13.3.2 Fette
13.3.3 Proteine
13.3.4 Vitamine
13.4 Gewichtsreduktion und Sport
13.5 Zusammenfassung
13.6 Zusammenspiel von Ernährung, Herz-Kreislauf-System und Energiebereitstellung
14 Psychologische Aspekte des Sporttreibens
14.1 Konzentration im Sport
14.1.1 Ziel
14.1.2 Bedürfnisse, Motivation, Wünsche
14.1.3 Entspannung
14.1.4 Zeit
14.1.5 Konzentrationsrichtungen
14.1.6 Konzentrationstraining und -kontrolle
14.2 Motivation im Sport
14.3 Leistungsmotivation im Sport
15 Sportverletzungen
15.1 Hauptursachen von Sportverletzungen und Sportschäden
15.2 Sportverletzung – PECH gehabt?
15.3 Beispiele zu Sportverletzungen
16 Doping
16.1 Definition und Dopingliste
16.2 Dopingkontrollen
16.3 Begründung des Dopingverbots
17 Regeneration im Sport
17.1 Allgemeine Aspekte der Regeneration
17.2 Was versteht man unter Regeneration?
17.3 Ermüdung und Regeneration
17.4 Trainingsplanung und Regeneration
17.4.1 Trainingsplanung
17.4.2 Ernährung und Regeneration
17.4.3 Aktive und passive Regenerationsmaßnahmen
17.5 Praktische Anwendung zur Regeneration
17.6 Zusammenfassung
18 Fehlerkorrektur im Sport
18.1 Grundsätze der Fehlerkorrektur im Sport
18.2 Vor lauter Wald den Baum nicht sehen – Blickstrategie in der Fehlerkorrektur
18.3 Zur Modalität der Korrektur
18.4 Inhalt der Informationen
18.5 »Nicht«-Anweisungen in der Fehlerkorrektur
18.6 Menge und Genauigkeit der Information
18.7 Korrektur und Kommunikation
18.8 Analogien in der Fehlerkorrektur
18.9 Frequenz der Information
18.10 Zeitpunkt der Information
18.11 Externer und interner Fokus
Glossar
Abkürzungen
Literatur
Sachregister
Auflage: | 1. Auflage |
Sprache: | Deutsch |
Kategorie: | Ausbildungskonzept, Motivation |
Autor: | Friedrich, Wolfgang |
ISBN-10: | 3943996328 |
Seitenzahl: | 228 |
Formatangabe: | 100 Abbildungen, DIN A4, Broschur |
Erschienen: | 28.02.2014 |
ISBN-13: | 978-3-943996-32-6 |